7. ausgeglichenen Haushaltsplanentwurf in Folge
Städtische Gremien beraten über den Haushaltsplanentwurf
Zum 7. Male in Folge konnte Bürgermeister Lars Wicke einen ausgeglichenen Haushalt für die Stadt Grebenau vorlege, dies geht aus einer Pressemeldung des Magistrates hervor. Damit gibt die Stadt für das laufende Geschäft nicht mehr Geld aus, als sie einnimmt. Dies ist die Folge einer weitsichtigen und konsequenten Haushaltspolitik aller Handelnden begünstigt durch gesamtwirtschaftliche Faktoren. Zudem wurde der Kassenkredit (Kontoüberziehung / Dispokredit) und das in den Jahren 2008-2014 entstandene Haushaltsdefizit ausgeglichen. Insgesamt wurden 2,7 Millionen erwirtschaftet und die Summe der kurzfristigen Verbindlichkeiten auf null zurückgeführt. Dabei wurde sich aber nicht kaputtgespart, sondern ganz im Gegenteil kräftig investiert.
Wer mit offenen Augen durch das Gründchen geht kann dies sehen. Als augenscheinlichste Maßnahmen sind die Investitionen in drei Ortsdurchfahrten zu nennen. Wallersdorf, Udenhausen und Bieben wurden im Bereich der Wasserleitung, Kanalleitungen, Fahrbahn und Gehwege auf einen zeitgemäßen Standard gehoben. Es wurde in Verkehrssicherheit und Versorgungssicherheit investiert und dies für die kommenden 50 Jahre.
Mit großen Beträgen wurde auch der Kindergarten und die Feuerwehr fit für die Zukunft gemacht. Erweiterung und Sanierung des Kindergartens sowie die Schaffung von Parkraum tragen dem stetig zunehmenden Nutzungsverhalten der Eltern Rechnung.
Mit den Erweiterungsbauten an den Feuerwehrhäusern sowie der beginnenden Erneuerung und Ergänzung des Fuhrparkes wird der zugrundeliegende Bedarfs- und Entwicklungsplan der Feuerwehr umgesetzt.
Gleiches gilt für Erneuerungen in die Wasserversorgung und für die Abwasserbeseitigung. Durch die Dorfentwicklung in Wallersdorf und die gerade beginnende gesamtkommunale Dorfentwicklung konnten und werden Fördergelder in die Stadt kommen die das Erscheinungsbild weiter verschönern und den Wohlfühlfaktor der Menschen in unseren Dörfern erhöhen werden.
Natürlich geht dies nicht spurlos an den städtischen Finanzen vorbei. Für die aktuellen Schulden sind weniger Zinsen zu zahlen als vor 5 Jahren. Sparen am falschen Ende hat sich noch nie gelohnt. Ärgerlich sind weiterhin die Zusammenhänge Grundsteuer und Straßenbeiträge. Besonders wenn öffentlich fälschlicherweise geäußert wird: „Es gibt keine Mehrheit für die Erstattung von gezahlten Straßenbeiträgen.“ Richtig ist: Es gibt keine gesetzliche Möglichkeit einmal gezahlte Straßenbeiträge zurück zu erstatten! Dies Wissen auch alle Stadtverordneten, beziehungsweise sollten es wissen. Die für den städtischen Haushalt abgeschafften wichtigen Straßenbeiträge wurden nun durch eine Grundsteuererhöhung gegenfinanziert. Ob der jährliche Mehrbetrag 80 € oder 100 € beträgt ist bei der grundsätzlichen Entscheidung nicht ausschlaggebend. Viel wichtiger ist, dass sich im Gründchen in Zukunft niemand mehr Gedanken über 5-stellige Straßenerneuerungsbeitragsbescheide machen muss.
Im aktuellen Jahr wird weiter in die Versorgungssicherheit im Bereich Wasser investiert. Hier muss die Technik, die oft noch aus der Zeit von vor der Gebietsreform stammt, erneuert werden. Außerdem wird mit den Bauarbeiten im Zuge des OD Grebenau „Am Berg“ begonnen und besonders erfreulich auch die Erschließung des Baugebietes „Am Grabborn“ begonnen. Noch in diesem Jahr werden dort die ersten Bauherren mit der Bebauung beginnen können, so die Meldung abschließend.