Abschied aus Ortsbeirat nach 28 Jahren
Jürgen Schmidt verlässt Gremium in Reimenrod / Bürgermeister Wicke stellt Haushaltsplan der Stadt vor / Neugestaltung des Brunnens gewünscht
REIMENROD (red). Der Ortsbeirat Reimenrod befasste sich in seiner Sitzung mit dem Haushaltsplan der Stadt Grebenau 2022, berichtet der Ortsbeirat in einer Pressemeldung.
Zum Tagesordnungspunkt Haushalt stellte Bürgermeister Lars Wicke (FW) das Zahlenwerk vor, das erneut wieder ausgeglichen ist. Der Reimenröder Ortsbeirat zeigte sich zwecks der Ausgeglichenheit zufrieden und stellte keine Forderungen. Ortsvorsteher Gerhard Agel und sein Gremium waren sich einig, das in Reimenrod alles im Lot sei, betonte Agel. Anschließend debattierte der Beirat über den Zustand der innerörtlichen Nebenstraßen, Gemeindestraßen und Feldwege. Der stellvertretende Ortsvorsteher Dieter Becker ließ keinen Zweifel daran, das hier Handlungsbedarf bestehe, das aber finanziell nicht zu stemmen sei. So einigte man sich auf das Nötigste. Zum aktuellen Stand IKEK (Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept) berichtete Bürgermeister Wicke, das Grebenau ins Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen wurde. Wicke betonte, dass die Stadt in der Vergangenheit bereits viel in die Infrastruktur investiert habe, auch mit Unterstützung von Kreis und Land. Daher sei IKEK jetzt das Richtige um gemeinsam mit Bürgern Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Reimenrod wünsche sich im Zuge dieser Maßnahme die Neugestaltung des historischen „Herresch-Brunnen“, fügte Beiratsmitglied Lothar Naumann an. Über den aktuellen Stand einer geplanten Mobilfunksendeanlage informierte der Bürgermeister, ebenso kam der Anstrich des Dorfgemeinschaftshauses zu Aussprache. Im Anschluss stand die Verabschiedung und Ehrung von Jürgen Schmidt auf der Tagesordnung. Bürgermeister Wicke nutzte die Gelegenheit, Schmidt für 28 Jahre im Ortsbeirat zu danken. Er hob dessen Verdienste hervor und verlieh ihm die Urkunde „Ehrenmitglied“ des Ortsbeirates Reimenrod. Agel würdigte das langjährige Engagement von Schmidt. Sein ehrenamtliches Wirken im Beirat sei nicht hoch genug zu bewerten. Ein Kollege sei von Bord gegangen, auf den man sich immer verlassen konnte. Er strahlte Ruhe und Besonnenheit aus, lobte der Ortsvorsteher. „Wir verlieren mit Jürgen Schmidt ein Stück Ortsbeiratsgeschichte von Reimenrod“, bedauerte Agel. Zum Schluss der Sitzung beantworteten Wicke und der Umweltbeauftragte der Stadt Grebenau, Arno Eifert, Fragen aus der Zuschauerrunde.
Quelle: Oberhessische Zeitung