TV Grebenau darf vom ganz großen Wurf träumen
Mit vier Mannschaften stellt der Vogelsbergkreis fast die Hälfte aller Teams in der Frauen-Bezirksliga 1, die aus den Kreisen Gießen und Fulda ergänzt wird.
ALSFELD - Mit vier Mannschaften stellt der Vogelsbergkreis fast die Hälfte aller Teams in der Tischtennis-Frauen-Bezirksliga 1, die von weiteren fünf Mannschaften aus den Kreisen Gießen und Fulda ergänzt wird. An der Spitze mit dabei ist der TV Grebenau. Das von Dirk Trojahn betreute Team rangiert nach Abschluss der Vorrunde mit 13:3 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz und damit nur einen Zähler hinter Spitzeneiter TTC Mittelaschenbach. Und genau dieses Team haben die Mädels aus dem Gründchen am letzten Vorrundenspieltag mit 6:2 besiegen können.
Auch wenn der Drang nach vorne von Beginn an vorhanden war, so musste das junge Team erst einmal eine Lernphase durchmachen und auch ein paar Rückschläge einstecken. Mit dem 6:2-Saisonauftakt beim SV Grün-Weiß Gießen lief noch alles nach Plan. Bei der nachfolgenden Partie zu Hause gegen den TSV Weyhers/Ebersburg aus der Rhön folgte dann die erwarteten Erkenntniss, dass man auf dem ersten Brett zwar voll dabei ist, auf den weiteren Plätzen aber bereits kräftig zu "knabbern" hat, denn nach einem 3:1 und 5:3 reichte es am Ende "nur" zum Unentschieden. Die Damen vom TSV Beuern konnte man mit 6:2 in Schach halten, ehe Ende Oktober der Tiefpunkt folgte. Denn im ersten Kreisderby in Ilbeshausen wurde man mit 0:6 regelrecht abgewatscht. An diesem Tag lief dann auch wirklich nichts zusammen, zumal man kurzfristig auch noch Kiara Vogt ersetzen musste. Und trotzdem, man rappelt sich wieder auf, gewann gegen den SV Nieder-Ofleiden II, SV Hünfeld und SV Dirlammen jeweils mit 6:2 und hatte im letzten Vorrundenspiel den bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Mittelaschenbach zu Gast. Das Team aus dem Hünfelder Hinterland unterlag dann gegen die hochmotivierten Mädels aus Grebenau mit 2:6. Allerdings hatten die Grebenauer Spielerinnen an diesem Tag auch Fortuna auf ihrer Seite. Zum einen waren die Gäste nicht komplett, zum anderen gewannen sie an diesem Tag die zwei sehr knappen Fünf-Satz-Spiele am Ende mit 14:12, jeweils mit Beteiligung der Gabi Pfude im Doppel und später im Einzel.
So ist für die Rückrunde noch alles möglich. Dabei kommt dem vorderen Paarkreuz die wohl entscheidende Rolle zu. Hier erwartet die beiden Frontfrauen Rebecca Trojahn und Kiara Vogt eine große Aufgabe, denn ihre Siege oder Niederlagen werden die jeweiligen Spiele entscheiden. Mit ihren 11:4 bzw. 14:0-Siegen waren sie bis dahin schon die Leistungsträger und werden in der Rückrunde noch mehr gefordert sein, wenn man am Ende ganz oben stehen möchte.